Herzlich Willkommen zu meinem neuen Slotracing Blog- Artikel.
Mein Name ist Andre Feopentow und freue mich sehr, dass du wieder rein schaut. In diesem Beitrag lade ich dich zur Vorstellung meines Eigenbau: den Benetton von Michael Schuhmacher ein.
Viel Spaß beim lesen und stöbern.
Welches Kind aus den 90igern mit Motorsportbegeisterung träumt nicht davon?
In diesem Auto begann die Titeljagt der Rennfahrerlegende dieser Epoche. Ganz Deutschland fieberte vor den Bildschirmen mit.
Welch eine tolle Zeit, in der diese Rennen im Free TV geschaut wurden. Die Massen strömten in Kneipen und Vereine zu den Liverennen.
Gerne wäre ich zu einem Liverennen in dieser Zeit gewesen um den Motorklang des Starterfeldes zu gehört. Es muss ein unvergessliches Erlebnis sein.
Als Revell diesen Bausatz raus brachte, erinnerte mich das an meine Kindheit. Das Poster dieses Fahrzeug zierten die Zimmerwand. So musste ich diesen Bausatz haben.
Ich wollte ihn auf die Bahn bringen. Die Bauzeit war insgesamt ziemlich lang, das Projekt stand 1-2 Jahre still. Manchmal ist das eben so. Aber das kennt wohl jeder Modellbauer.
Seit Januar 2023 ist dieses Fahrzeug im Renneinsatz.
Gefahren wird es bei den Rennen der Slotlions in Braunschweig. Dort wird noch eine der wenigen F1 Serien in Niedersachsen gefahren.
Der Bau des F1 Boliden gestaltete sich alles andere als einfach. Begonnen wurde damit, den kompletten Bausatz= Karosserie, Unterboden zu verkleben und anschließend vorsichtig Stück für Stück auszudremeln.
Danach wurde die Karo an die Halter angepasst und dies mit dem Chassis verheiratet.
Zum Einsatz kommt ein Chassis der Marke DM-Technik.
Das Reglement sieht vor, eine durchgehende Vorderachse zu verwenden. Dies erschwert den Bau des Fahrzeugs zusätzlich. Denn die Frei Gängigkeit des Wackel wird sich noch als Herausforderung herausstellen.
Später wird sich herausstellen, das ein abnehmbarer Spoiler, bzw. Die Befestigung des Spoilers auf dem vorderen schwarzen Träger am sinnvollsten gewesen wäre.
Da ich den vorderen schwarzen Träger des Chassis aus optischen Gründen entfernt habe, ist der Spoiler das ein oder andere mal bei den Rennen gebrochen.
Außerdem hätte so das Gewicht der Karosserie verkleinert werden können.
Hinterher ist man immer schlauer :D
Nachdem die Grundfarben Grün, Blau und Schwarz lackiert wurden (vorher natürlich angeschiffen und Grundiert), ging es an die Decals.
Selbst mit Decalsofter, Gedult und einer ruhigen Hand sind das keine Decals für Anfänger. Ich musste einige Kompromisse eingehen, um diese an Ort und stelle zu bringen zu können.
Sollte ich den Bausatz noch einmal bauen, würde ich wahrscheinlich die Decals vorher zerschneiden um sie leichter zu verarbeiten.
Nach einigen Abenden decaln, konnten diese trocknen. Dann wurde das ganze mit Klarlack versiegelt.
Der Heckspoiler wurde flexibel verklebt, damit er bei Unfällen nicht sofort zerbricht.
Aufgrund seiner dünnen Klebestellen ist dieser besonders anfällig. Das stellte sich bereits bei der ersten Probefahrt heraus. :D
Ziemlich blöde Geschichte, beim Reifenabziehen klebte das Klebeband am Spoiler fest, dieser zersprang in seine Einzelteile. :D
Wie schon zuvor erwähnt, ist der Wackel hier eine besondere Herausforderung bei diesem Modell.
Deshalb musste ich nach der Lackierung die Karo vom Chassis trennen und erneut verheiraten. Als Abstandhalter wurden hier Stücke aus Polystyrol verwendet.
Zum fixieren der Hinterradfederung wurde eine 1mm Schieblehre genutzt.
Vorher wurden die Lufteinlässe mit einem feinen Drahtgeflecht ausgefüllt.
Ein Slotkollege stellt Inletts für F1 Fahrzeuge her, von diesem bekam ich ein Lexaninlett.
Danke nochmals dafür Andreas.
Der Fahrerkopf besteht aus Hartplastik.
Auch hier wurde das Inlett Stück für Stück ausgeschnitten und der Karosserie angepasst. Anschließend bemalt und mit Decals versehen.
Da mir die Ansicht der Vorderachse nicht besonders gefallen hat, wurden aus dem Bausatz die originalen Streben angebracht und bemalt. Außerdem wurden die Bausatzfelgen auf Maß gedreht und an die Alufelgen des Modells angepasst.
Die Vorderreifen wurden dem Bausatz entnommen und der Alufelge angepasst. Diese sind Gewichtstechnisch zwar nicht optimal, doch sehen diese hervorragend aus.
Versehen mit den Bausatz Decals ein echter Hingucker.
Zum Abschluss wurden die Vorderreifen aus Performancegründen noch versiegelt.
Es macht einfach Spaß, dieses Modell auf der Bahn zu bewegen und sich an seine Kindheit zu erinnern.
Danke für euer Interesse und eure Aufmerksamkeit.
Über einen Kommentar/ Feedback würde ich mich sehr freuen.
Allzeit gut Grip und viel Spaß beim Autobahn fahren.
VG, Andre Feopentow
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